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ORF 3
05:38
R: Alfred Ninaus... Im Samnauntal... Umrahmt von mächtigen Dreitausendern der Tiroler Samnaungruppe liegt die beschauliche Dorfgemeinschaft Pfunds. Jeden Spätsommer treibt Bergbauer Paul Köhle sein Vieh hierher zurück ins Tal. Knapp tausend Höhenmeter müssen sie dabei über die Forststraße zurücklegen. In der höchstgelegenen Gemeinde Österreichs, Spiss, betreibt der junge Bergbauer Erwin Hangl seine Landwirtschaft. Einen Hof in so exponierter Lage zu übernehmen, erfordert außerordentlichen Ehrgeiz. Erwin ist Obmann des 1957 wieder ins Leben gerufenen Schützenvereins in Spiss. Einmal in der Woche kommt die Kompanie zusammen. Auch die Musik prägt diesen idyllischen Landstrich in den zentralen Ostalpen. Bei den Thurnes aus Serfaus spielen alle Familienmitglieder mindestens Instrument. Neben der Hausmusik spielen Ulli Thurnes und Sohn Fabian auch in der Musikkapelle von Serfaus. Die Kapelle besteht seit 1783.
06:30
Kultur Heute
07:00
WETTER/INFO
08:25
Jede und jeder stirbt einen eigenen Tod. Doch unabhängig davon sollte auch der letzte Lebensabschnitt eines Menschen Momente von Freude, Intensität und Lebensqualität bieten. Um dies bestmöglich zu gewährleisten und zu unterstützen, arbeiten in Vorarlberg Fachpersonal und ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen besonders eng zusammen. Eine knapp dreißigminütige Feiertagsdokumentation aus dem ORF Landesstudio Vorarlberg zeigt dieses intensive Zusammenspiel der Kräfte und begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg: zuhause, im Pflegeheim, im Krankenhaus und im Hospiz.
08:55
Der Tod: Das muss ein Wiener sein!... Der Umgang mit dem Tod war in Wien immer schon etwas Besonderes. Nirgends sonst werden persönliches Ansehen und soziale Stellung bis über die Grabstätte hinaus zelebriert, quasi ins Unvergängliche. So spannt sich ein pittoresker Bogen von der schönen Leich' mit prunkvoller Kutschenfahrt und Prozession bis zum schlichten Armenbegräbnis auf Anordnung der Sanitätsbehörde; von Ehrengräbern in mehreren Klassen - mit und ohne Obhut -, monarchistischem Pomp inklusive Titeldemonstration in der Kapuzinergruft bis hin zu den schlichten Beerdigungen von ins Wasser Gegangenen auf dem Friedhof der Namenlosen. Ein Fernseh-Feuilleton von Martin Polasek.
09:30
Weltstars für Anton Bruckner: Das Te Deum aus St. Florian... Zu Allerheiligen zeigt ORF III Anton Bruckners „Te Deum“ in C-Dur aus der Stiftsbasilika St. Florian, wo Bruckner viele Jahre seines Lebens verbrachte und auch bestattet wurde. Es spielt das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung seines Chefdirigenten Markus Poschner, mit hochkarätigen Gesangssolistinnen und Solisten: Camilla Nylund, Piotr Beczala, Christa Mayer und Michael Volle. Das „Te Deum“ in C-Dur gilt als eines der bedeutendsten Chorwerke seiner Zeit und als einer der Höhepunkte des künstlerischen Schaffens des Komponisten.
10:00
Allerheiligengottesdienst aus Markersdorf an der Pielach... ORF III überträgt zu Allerheiligen den Gottesdienst live aus Markersdorf an der Pielach.
11:10
Habsburg morbid - Die Bestattungsrituale des Kaiserhauses... Das Sterben zelebrierten die Habsburger mindestens so sehr wie das Leben und die Macht. Von pompösen Aufbahrungen über skurrile Begräbnisriten bis zur legendären letzten Gruft-Ruhe reichen die Facetten habsburgischer Begräbniskultur. Die Kapuzinergruft am Neuen Markt ist mit der kürzlichen Bestattung der letzten Habsburgerin, die dort noch Platz finden sollte, voll belegt. Alle weiteren Angehörigen der einstigen Herrscherfamilie werden anderswo ihre ewige Ruhe finden. Zum heurigen Allerheiligen-Gedenken erkundet ORFIII-Erbe-Österreich-Moderator Karl Hohenlohe die Besonderheiten der kaiserlichen Begräbniszeremonien, so etwa die getrennte Bestattung der Körperteile. Die Herzen wurden in ein Goldgefäß eingelötet und in der Lorettokapelle in der Augustinerkirche bestattet. Die Eingeweide kamen in Kupfertöpfe und sind im Stephansdom konserviert. R: Gigga Neunteufel.
12:00
Der Zentralfriedhof, eine Wiener Institution, feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen - hier hat auch der manchmal morbide Schmäh dieser Stadt sein Zuhause. Publikumsliebling Peter Rapp huldigt diesem Genius Loci mit einer persönlichen musikalischen Führung zu den Ehrengräbern: Begleitet von jeweils einem prominenten heimischen Musiker besucht er Grab für Grab, wo dann jeweils das passende Musikstück dazu gesungen wird. Eine Veranstaltung, die es so wohl nur in Wien geben kann.
12:45
A scheene Leich - Aus den Münchner Kammerspielen... Eine Erblastkomödie: Von Gerhard Polt, den Well Brüdern und Ruedi Häusermann. Inhalt: Der große Zampano ist gestorben, einer, der es richtig gemacht hat und mit seinem Broterwerb viel Geld verdient hat: Bestattungsunternehmer ist er gewesen. Bei ihm konnte man sich jeden Wunsch erfüllen – vorausgesetzt er wird abgerechnet. Die Blaskapelle probt bereits die Trauermusik. In seiner Firma geht die Routine weiter und die Mitarbeiter trainieren, wie man im Funeralistenranking ganz oben bleibt und auch die nützliche Zusammenarbeit mit dem örtlichen Altenheim weiter ausgebaut werden kann. Die Exfrau tobt, dass eine kleine Ratte aus Feldkirchen ihr ihre besten Jahre mit dem ehrenwerten Gatten gestohlen hat, die neue Alleinerbin will nix abgeben, schon gar nicht an die Kirche, und post mortem muss sich unser Bestattungsunternehmer vor Gericht verteidigen lassen. Ein traurig-komischer, vor Musik berstender Abend über unseren unmöglichen Umgang mit dem Ende und das Geschäft mit dem Sterben. Nach vielen erfolgreichen Abenden kehren Gerhard Polt und die Well Brüder zurück an die Kammerspiele. Ruedi Häusermann, ein Meister der subtilen Komik, bringt in seiner Inszenierung die Gegenstände zum Sprechen, die Wände zum Tanzen, und baut selbst den Zwischentönen den großen Auftritt. Mit: Stefan Merki, Gerhard Polt , Maren Solty, Die Well Brüder, und eine Blaskapelle Laienchor: Constanze Alvarez Lutz (Trompete), Veronika Hofstetter-Seidl (Euphonium), Floris Kahlert (Trompete), Kathi Kummert (Klarinette), Annette Lein (Große Marschtrommel), Sophie Mengele (Posaune), Matthias Pfeiffer (Alt-Sax), Gerrit Riedrich (Horn), Klara Schur (B-Horn), Judith Welz (Große Marschtrommel), Kathi Wimmer (Tuba), Rosalie Zwenzner (Klarinette). Regie: Ruedi Häusermann.
14:15
R: Martin Holly
15:45
Der eitle Kaiser Garderobian hat nur immer noch schickere Kleider im Sinn. Unter seiner Verschwendungssucht hat vor allem das darbende Volk zu leiden. Der Straßenjunge Tobias denkt sich einen Streich aus, mit dem der Kaiser auf den rechten Pfad gelenkt werden soll. Gemeinsam mit dem Hofschneider macht er ihm weis, dass unsichtbare Kleider - die freilich gar nicht existieren - der letzte Schrei sind. Nach dem berühmten Märchen von Hanns Christian Andersen entstand dieser liebenswerte Kinderfilm, in dem Harald Juhnke eine Paradevorstellung als eitler Kaiser gibt. Mit: Harald Juhnke (Kaiser), Carsten Voigt (Lorenzo), Jan Kalous (Tobias), Andréa Ferréol (Herzogin), Therese Herz (Maria), Annelie Herz, Juraj Herz uvm. Regie: Juraj Herz. Deutschland 1993.
17:10
Im Königreich des Königs Leopold wird die lang ersehnte Tochter geboren. Das Königspaar lädt alle Feen zu einem großen Fest ein. Doch leider übersehen sie eine, die die kleine Prinzessin dafür mit einem Fluch belegt. Das Königspaar verbietet daraufhin ihrer Tochter, auch nur einen Fuß vor das Schloss zu setzten. Kurz vor ihrem 15. Geburtstag lernt sie den jungen Prinzen Wilhelm kennen, verliebt sich in ihn und erkennt die Scheinwelt, in der sie lebt. Sie flüchtet sich in den Schlossturm, sticht sich an einer Spindel und fällt in einen hundertjährigen Schlaf. Mit: Judy Winter (Königin), Danka Dinková (Dornröschen), Gedeon Burkhard (Wilhelm), Jozef Anamovíc (König), Zdena Studenková uvm. Regie: Jana Kadosová. Tschechoslowakei/DDR 1990.
18:40
R: Juraj Jakubisko
20:15
R: Reinhard Schwabenitzky... Der Besuch... Mundl erfährt, dass sich Franzis Mutter, Frau Vevjoda (Julia Gschnitzer) und Onkel Schani (Rudi Schippel) des öfteren treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Mundl gefällt diese Verbindung nicht und er beschließt, etwas dagegen zu unternehmen.
21:00
R: Reinhard Schwabenitzky... Das Haus... Karli Sackbauer will ein Haus mieten und eine Wohngemeinschaft mit der ganzen Verwandtschaft gründen. Das ergibt natürlich Probleme.
21:45
R: Reinhard Schwabenitzky... Die Renovierung... Zu ihrem Geburtstag wollen Mundl, Hanni und Karli die Mutter mit einer renovierten Wohnung überraschen. Für die Finanzierung wird ein Kredit aufgenommen und damit ergeben sich natürlich Schwierigkeiten.
22:40
R: Reinhard Schwabenitzky... Unterwelt... Karli Sackbauer bringt heftige Bewegung ins Leben seiner Familie. Er will sich über seine ehelichen Konflikte mit nächtlichen Streifzügen durch zweifelhafte Lokale hinwegtrösten. Dort trifft er die Striptease-Tänzerin Helga...
23:25
S: Dirk Salomon (nach Motiven des gleichn. Romans von Iny Lorentz); R: Hansjörg Thurn... Die Rache der Wanderhure...
01:25
Habsburg morbid - Die Bestattungsrituale des Kaiserhauses... Das Sterben zelebrierten die Habsburger mindestens so sehr wie das Leben und die Macht. Von pompösen Aufbahrungen über skurrile Begräbnisriten bis zur legendären letzten Gruft-Ruhe reichen die Facetten habsburgischer Begräbniskultur. Die Kapuzinergruft am Neuen Markt ist mit der kürzlichen Bestattung der letzten Habsburgerin, die dort noch Platz finden sollte, voll belegt. Alle weiteren Angehörigen der einstigen Herrscherfamilie werden anderswo ihre ewige Ruhe finden. Zum heurigen Allerheiligen-Gedenken erkundet ORFIII-Erbe-Österreich-Moderator Karl Hohenlohe die Besonderheiten der kaiserlichen Begräbniszeremonien, so etwa die getrennte Bestattung der Körperteile. Die Herzen wurden in ein Goldgefäß eingelötet und in der Lorettokapelle in der Augustinerkirche bestattet. Die Eingeweide kamen in Kupfertöpfe und sind im Stephansdom konserviert. R: Gigga Neunteufel.
02:15
Ein Glanz von Ringstraße: Der jüdische Friedhof in Währing... Die Geschichte der Wiener Ringstraße ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Wiener Juden. Als Großindustrielle und Bankiers verfügten sie über die erforderlichen Geldmittel, um die teuren Grundstücke am neu entstandenen Prachtboulevard zu kaufen und repräsentativ zu bebauen. Mit diesen Einnahmen finanzierte der Stadterweiterungsfonds die öffentlichen Großbauten wie die Hofoper oder das Kaiserforum. So manche Familie, die sich auf diese Weise um das Werden Wiens verdient gemacht hat, ruht heute im jüdischen Friedhof im Wiener Bezirk Währing. Wer zwischen den Grabsteinen hindurch geht, liest viele bedeutende Namen der Ringstraßen-Prominenz. Matthias Widter erzählt die Geschichten dieser Persönlichkeiten und berichtet auch über die Bemühungen, diesen Friedhof, der derzeit verfallen und für die Öffentlichkeit gesperrt ist, als Kulturdenkmal wieder herzurichten und für Besucherinnen und Besucher zu öffnen.Seit 2019 sind die Restaurierungsarbeiten in vollem Gange. Wir besuchen den Friedhof wieder im Oktober 2024 und sehen uns an, was sich in den letzten fünf Jahren getan hat.
03:00
R: Avramov Lachezar... Österreich - Coburg - Bulgarien: Die letzte Reise von Zar Ferdinand... Er war einst der Zar von Bulgarien, er verstarb im Exil - und wurde heuer nach 76 Jahren wieder mit großem Pomp in seine alte bulgarische Heimat überstellt. Die Neuproduktion begleitet die Reise der sterblichen Überreste des einstigen Monarchen Ferdinand I. aus Coburg in die Gruft in Sofia und erzählt die bewegte Geschichte dieses Politikers und seiner Zeit. Ferdinand war von 1908 bis zu seiner Abdankung 1918 bulgarischer Zar. Nach ihm übernahm sein Sohn Boris den Thron. Seine Eltern waren August von Sachsen-Coburg und Gotha aus Österreich und Clémentine von Orléans, eine Tochter des französischen Königs Ludwig Philipp. Damit war Ferdinand eng mit dem englischen Königshaus verwandt. Österreich verweigerte ihm das Asyl, daher floh Ferdinand damals nach Coburg, wo er 1948 starb. R: Lachezar Avramov.
03:50
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
04:40
R: Wilfried Reichel... So klingen die Kalkalpen...
05:25
Herbstklang in den Tiroler Alpen...
06:25
Jede und jeder stirbt einen eigenen Tod. Doch unabhängig davon sollte auch der letzte Lebensabschnitt eines Menschen Momente von Freude, Intensität und Lebensqualität bieten. Um dies bestmöglich zu gewährleisten und zu unterstützen, arbeiten in Vorarlberg Fachpersonal und ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen besonders eng zusammen. Eine knapp dreißigminütige Feiertagsdokumentation aus dem ORF Landesstudio Vorarlberg zeigt dieses intensive Zusammenspiel der Kräfte und begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg: zuhause, im Pflegeheim, im Krankenhaus und im Hospiz.
07:00
WETTER/INFO
08:45
Alpenwege: Von Bibel, Römerpfad und Kaunertal... Die Produktion begibt sich auf drei ganz besondere Alpenwege, die unterschiedlicher nicht sein können: Ein Weg ist auf den Spuren von Schmugglern, deren heiße Ware die religiöse Welt Europas erschüttern sollte und bis heute eine Region in Österreich prägt. Ein anderer Pfad ist längst vergessen, obwohl er einer der bedeutendsten Handels- und Transitrouten Mitteleuropas war. Die Römer hatten hier die schnellste Verbindung zwischen den Handelszentren in Italien und Deutschland geschaffen. Und wir begeben uns auf einen ziel-losen Weg, entlang einer der spektakulärsten Gletscherstraßen der Alpen. Sie ist eine Sackgasse und hat vielleicht genau deshalb die Menschen und die einzigartige Landschaft geprägt. Land der Berge folgt den Menschen, Bergen und Geschichten auf dem historischen Römerpfad Via Raetia, der geheimen Route der Bibelschmuggler über Dachstein und Nockberge und der viel zitierten schönsten Sackgasse der Alpen, der Kaunertaler Gletscherstraße. (Doku 2021).
09:30
R: Helmut Manninger... Dem Himmel noch ein Stück näher - Vom Bergbauern zum Priester... Manchmal geht die Berufung Umwege, wie im Fall jenes Osttiroler Bergbauern, der erst nach und nach den Ruf Gottes in sich hörte und sich letztenendes zur Priesterweihe entschied, die er 2015 entgegen nahm. Regisseur Helmut Manninger hat Siegmund Bichler über Jahre hinweg begleitet und zeigt in seiner ORFIII-Dokumentation das Portrait eines Gott-Zugewandten.
10:15
R: Alfred Ninaus... Leben im Lechtal... Imposante Berge, tosende Wasser und blühende Auen – das ist das Lechtal. Jeden Morgen um 4 Uhr 30 fährt Florian Moosbrugger von Holzgau durch die einzigartigen Felstunnel auf die Sulzalm auf 1.600 Meter Seehöhe, um seine sechzig Kühe zu melken. Um die Milch über die steile und enge Tunnelstraße zurück ins Tal zu transportieren, hat sich Florian Moosbrugger einen mobilen Milchtank gebaut, den er ganz auf seine Bedürfnisse angepasst hat. Die Baumgart Alm liegt idyllisch inmitten der steilaufragenden Lechtaler Alpen. Hier hat Michael Dietz seinen Wohlfühlort gefunden. Auf 1.661 Metern lebt der Hirte seinen Traum und betreut 180 Tiere, die den Sommer auf der Alm verbringen. Auf 1.100 Höhenmetern liegt der Hof der Familie Gerber. Neben der Arbeit am Hof ist den Gerbers vor allem die Musik und das Wohl der Dorfgemeinschaft in Elbigenalp wichtig. Markus Gerber spielt in der Musikkapelle Tuba. Der Schützenverein und die Landjugend haben ebenfalls einen fixen Platz in der Freizeitgestaltung der Familie.
11:00
Bergsteigerdörfer in Tirol - Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal... Diese Land der Berge-Neuproduktion besucht die beiden Tiroler Bergsteigerdörfer Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal, die eine tiefe historische und kulturelle Verbindung zum Bergsteigen und Alpentourismus haben. Vent im Ötztal gilt als Ur-Bergsteigerdorf und ist eng mit dem Namen des Pioniers des Alpentourismus, Pfarrer Franz Senn, verbunden. Er erkannte schon in den 1860er-Jahren, dass die armen Bergbauern in dieser Region Bergtouristen benötigen, um ihr Einkommen zu verbessern. Dazu brauchte es Wege und gesicherte Steige. Zahlreiche Protagonisten aus Vent, darunter Nachfahren von Pionieren wie die Familie Klotz und der Hotelier Gerhard Moser, setzen sich dafür ein, die Tradition des Bergsteigerdorfes zu bewahren, die Natur zu schützen und nachhaltigen Tourismus zu fördern. Ginzling im Zillertal ist ebenfalls ein historisches Bergsteigerdorf und dient als Schauplatz für die Gründung des Projekts Bergsteigerdörfer. Die Einheimischen beschreiben es als abgeschiedenes Paradies, ideal für Familien und Bergsteiger. Bewohner wie der ehemalige Berufsjäger Franz Wechselberger und die Köchin Franziska Moser erzählen von ihrem Leben in Ginzling und was sie an ihrer Heimat schätzen. Der Gemeinschaftssinn und die tiefe Verbindung zur Natur stehen hier im Mittelpunkt. Diese Produktion zeigt, wie in Vent im Ötztal und Ginzling im Zillertal, Alpentourismus und Nachhaltigkeit zusammenwirken und warum sie auch heute noch faszinieren.
11:45
Entlang der etwa 25 Kilometer langen südsteirischen Weinstraße treffen wir auf durch und durch kernige Genussbotschafter. Nicht nur Weine und Kürbiskernöl spielen auf unserem Ausflug in die Region um Leibnitz südlich von Graz eine Rolle, sondern auch Buschenschanken, Brettljausen und Backhendln. Und aufgrund der Nähe zu Slowenien kommt sogar an einem südsteirischen Schotterteich Adriafeeling auf.
12:20
R: Reinhard Schwabenitzky... Hannah... Die dynamische Werbemanagerin Hannah schwebt im siebten Himmel. Sie hat nicht nur einen Traumjob gefunden, sondern auch gleich noch einen Traummann. Hannah werkt neuerdings für die Spielzeugfirma Hochstedt und verliebte sich auf Anhieb in den Juniorchef Wolfgang. Vor lauter Glück ahnt sie nicht, dass sie sich unwissentlich in Gefahr begibt, vor allem, als sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Spielzeugfirma ein tödliches Geheimnis verbirgt. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen.
14:15
S: Nathalie Scharf; R: Peter Gersina... Zurück auf Anfang... So schnell kann's gehen: Eben noch dem süßen Nichstun in der Nobelvilla gefrönt, nun im tristen Gemeindebau des Chauffeurs auf engstem Raum einquartiert. Hotelier Paul Gabriel (Sky Du Mont) hat von einem Tag auf den anderen einfach alles verloren: sein Vermögen, sein Haus, seine Dienerschaft, seinen Job. Mitsamt seiner Ehefrau Adina (Andrea Sawatzki) und seinen beiden Töchtern Lilo (Mavie Hörbiger) und Sarah (Maxi Warwell) muss sich Paul nun an das neue Leben in Armut gewöhnen. Doch mit Einfallsreichtum und viel Humor kriegt die Familie Gabriel das ganz gut hin. Und nebenbei kommen sich die beiden Eheleute Paul und Adina nach Jahren des Nebeneinanderlebens wieder ein Stück näher ...
15:05
S: Nathalie Scharf; R: Peter Gersina... Geld stinkt nicht... Die Gabriels brauchen dringend Geld. Tochter Lilo nimmt einen Job in einem Sushi-Restaurant an. Mutter Adina vermietet ihre alte, leerstehende Villa für Filmaufnahmen. Paul, der vergeblich nach Arbeit sucht, erwägt sogar einen Flugunfall vorzutäuschen, damit die Familie die Lebensversicherung kassieren kann. Koproduktion RTL/ORF.
16:00
S: Nathalie Scharf; R: Peter Gersina... Des Pudels Kern... Adina spendet den Erlös aus dem Verkauf ihrer Designerkleider hungrigen Kindern, obwohl die Familie das Geld selbst gut gebrauchen könnte. Paul sieht sich gezwungen, einen Job als Kellner in einem Hundesalon anzunehmen. Während die Gabriels krampfhaft versuchen, sich über Wasser zu halten, frönen die Münzbergers dem dekadenten Luxus und nützen jede Gelegenheit, die Gabriels zu schikanieren. Koproduktion RTL/ORF.
16:50
R: Thomas Jacob... Septembergewitter (1/2)... Elisabeth, eine geheimnisvolle junge Frau, flüchtet vor einem Gewitter ins gräfliche Schloss. Die Gräfin und Elisabeth sind einander sehr sympathisch und Elisabeth empfindet große Zuneigung für Alexandras Baby. Die Mutter ist darüber so erfreut, dass sie die junge Frau spontan als Kindermädchen einstellt. Markus Brauneck hat mit seiner Privatbrauerei Sorgen und sucht bei seiner Anwältin, der attraktiven Silvia Bergen und seinem besten Freund Rat.
17:40
R: Peter Vogel... Septembergewitter (2/2)... Alexandra macht eine furchtbare Entdeckung: Elisabeth ist mit ihrem Baby verschwunden. Der Bergdoktor ist sicher, dass Elisabeth dem Kind nichts tun wird. Aber Alexandra ist außer sich vor Sorge um ihren Sohn. Dr. Burgner und Markus beschließen einen Ortswechsel und bringen sie in eine kleine Privatklinik.
18:30
R: Thomas Jacob... Der Wilddieb... Als Bürgermeister Angerer mit dem Bergdoktor in seinem Revier unterwegs ist, um einen Hirsch zu schießen, kommt ihm ein Wilderer zuvor. Der Wilderer, Paul Ertl, kann fliehen. Dabei trifft er die hübsche Leni und verliebt sich in sie. Aber auch Angerer hat eine Schwäche für Leni und macht ihr den Hof.
19:20
R: Thomas Jacob... Das Auge des Gesetzes... Ein Vorgesetzter inspiziert den Gendarmerieposten in Sonnenstein. Er beabsichtigt Gendarm Gilch frühzeitig zu pensionieren. Gilch versucht zu retten, was zu retten ist. Nachts steigt er in seine Dienststelle ein, um Ordnung zu schaffen. Er wird bei dem Einbruch ertappt, verletzt sich an der Hand und muss fliehen. In seiner Not wendet er sich an den Bergdoktor.
20:15
Kamala Harris - Eine amerikanische Karriere...
21:10
Donald Trump - Ein Milliardär als Präsident... Die einen verehren ihn, die anderen widert er an: Donald Trump hat wie schon seine Familie das Polarisieren im Blut. Der ehemalige Casino- und Immobilienmogul hat stets sein Playboy-Image kultiviert und damit auch den Skandal bewusst gesucht. Das konservative Amerika hat ihm trotzdem – vielleicht sogar deswegen – den Weg an die Macht geebnet. Am Vorabend vor seiner möglichen Wiederwahl zeigt der ORFIII Themenmontag, wie die Trumps seit drei Generationen ticken und wie die Kindheit und die Jugend des Noch-Präsidenten verlaufen ist. Der Wille zu siegen, oft um jeden Preis und mit allen Mitteln, war dem jungen Donald jedenfalls in die Wiege gelegt. R: Frédéric Mitterrand.
22:00
Putschversuch - der Sturm auf das Kapitol...
22:50
R: Cedric Tourbe... Kapitalismus made in USA - Die Silicon-Valley-Milliardäre... In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden „die Reichen immer reicher“ – genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten. 1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware. Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für „unabhängige Wahlkampfausgaben“ keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus – leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht.
23:55
R: Cedric Tourbe... Kapitalismus made in USA - die Anfänge des American Dream... Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu. Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert. Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.
00:55
R: Cedric Tourbe... Kapitalismus made in USA - die Zeit der Weltwirtschaftskrise... Im Oktober 1929 brach die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten zusammen. Die Großindustriellen setzten die Mechanismen der Wirtschaft mit Naturgesetzen gleich und bauten auf deren Selbstheilungskräfte. Roosevelts New Deal sahen sie als Schikane. Der Erfolg dieser Politik ist aus heutiger Sicht umstritten ... Das Paradies der Millionäre ging mit dem Börsenkrach von 1929 und der darauffolgenden Depression zugrunde. Der interventionistische „New Deal“ des 1932 gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt war für die um Lösungen verlegenen Wirtschaftsgrößen zunächst ein willkommenes Programm. Sie stimmten der Gründung öffentlicher Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit zu und ließen sich auf Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften ein. Der Konsens währte jedoch nicht lange, denn die Industriellen verdächtigten Roosevelt, den Kapitalismus dauerhaft regulieren zu wollen. Sie beschuldigten den Präsidenten der Tyrannei. Die „New Dealer“ bezeichneten sich als Antwort darauf fortan als Liberale, ihre Gegner als Konservative. Roosevelt wurde trotz der gegen ihn ausgerichteten Propagandakampagnen der Konservativen 1936 wiedergewählt. Aber der „New Deal“ war teuer. Da nur die Oberschicht einkommensteuerpflichtig war, lautete die Parole der Liberalen nun: Die Reichen schröpfen! Doch Letztere hatten mit Spendengeldern ein Steuerschlupfloch gefunden: Die Staatskasse blieb leer und der „New Deal“ verlief kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs im Sande. Zu Kriegsbeginn konnte die amerikanische Rüstungsbranche nur 25 Prozent der Aufträge bedienen, woraufhin entschieden wurde, die Einkommenssteuerpflicht auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen. Der Staat erlebte infolgedessen einen gehörigen wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem erkannten die Unternehmer ausgerechnet in der Atombombe die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Privatsektor, Wissenschaft und Staat. 1945 produzierten die USA die Hälfte des weltweiten Reichtums. Trotz eines fortan streng regulierten Kapitalismus war das Wachstum so enorm, dass die Reichen die neuen Spitzensteuersätze hinnahmen.
01:55
Kamala Harris - Eine amerikanische Karriere...
02:45
Donald Trump - Ein Milliardär als Präsident...
03:35
Putschversuch - der Sturm auf das Kapitol...
04:20
R: Cedric Tourbe... Kapitalismus made in USA - Die Silicon-Valley-Milliardäre... In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden „die Reichen immer reicher“ – genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten. 1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware. Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für „unabhängige Wahlkampfausgaben“ keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus – leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht.
05:35
Die kranken Schwestern (1/36)... Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995.
06:30
Folge 43... Comedy mit Angelika Nidetzky, Alex Scheurer und Robert Palfrader Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
07:00
WETTER/INFO
08:55
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff Kultur wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
09:20
Der keusche Josef... Anna führt ihrem Schwager Josef, dem amtierenden Vorstand des Sittlichkeitsvereines, den Haushalt. Sie wagt ihm nicht zu gestehen, dass die eine uneheliche, erwachsene Tochter hat. Als Josef und sein Freund Lackner zu einer Taufe in die Stadt fahren, schickt sie iher Tochter Annerl auch hin. Josef lernt seine Nichte tatsächlich kennen,, aber außerhalt seines Vereines scheint er es mit der Moral nicht so ernst zu nehmen... Eine Produktion der Löwingerbühne.
10:45
R: Martin Holly
12:10
Der eitle Kaiser Garderobian hat nur immer noch schickere Kleider im Sinn. Unter seiner Verschwendungssucht hat vor allem das darbende Volk zu leiden. Der Straßenjunge Tobias denkt sich einen Streich aus, mit dem der Kaiser auf den rechten Pfad gelenkt werden soll. Gemeinsam mit dem Hofschneider macht er ihm weis, dass unsichtbare Kleider - die freilich gar nicht existieren - der letzte Schrei sind. Nach dem berühmten Märchen von Hanns Christian Andersen entstand dieser liebenswerte Kinderfilm, in dem Harald Juhnke eine Paradevorstellung als eitler Kaiser gibt. Mit: Harald Juhnke (Kaiser), Carsten Voigt (Lorenzo), Jan Kalous (Tobias), Andréa Ferréol (Herzogin), Therese Herz (Maria), Annelie Herz, Juraj Herz uvm. Regie: Juraj Herz. Deutschland 1993.
13:40
Im Königreich des Königs Leopold wird die lang ersehnte Tochter geboren. Das Königspaar lädt alle Feen zu einem großen Fest ein. Doch leider übersehen sie eine, die die kleine Prinzessin dafür mit einem Fluch belegt. Das Königspaar verbietet daraufhin ihrer Tochter, auch nur einen Fuß vor das Schloss zu setzten. Kurz vor ihrem 15. Geburtstag lernt sie den jungen Prinzen Wilhelm kennen, verliebt sich in ihn und erkennt die Scheinwelt, in der sie lebt. Sie flüchtet sich in den Schlossturm, sticht sich an einer Spindel und fällt in einen hundertjährigen Schlaf. Mit: Judy Winter (Königin), Danka Dinková (Dornröschen), Gedeon Burkhard (Wilhelm), Jozef Anamovíc (König), Zdena Studenková uvm. Regie: Jana Kadosová. Tschechoslowakei/DDR 1990.
15:10
R: Juraj Jakubisko
16:45
R: Reinhard Schwabenitzky... Der Besuch... Mundl erfährt, dass sich Franzis Mutter, Frau Vevjoda (Julia Gschnitzer) und Onkel Schani (Rudi Schippel) des öfteren treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Mundl gefällt diese Verbindung nicht und er beschließt, etwas dagegen zu unternehmen.
17:35
R: Reinhard Schwabenitzky... Das Haus... Karli Sackbauer will ein Haus mieten und eine Wohngemeinschaft mit der ganzen Verwandtschaft gründen. Das ergibt natürlich Probleme.
18:25
R: Reinhard Schwabenitzky... Die Renovierung... Zu ihrem Geburtstag wollen Mundl, Hanni und Karli die Mutter mit einer renovierten Wohnung überraschen. Für die Finanzierung wird ein Kredit aufgenommen und damit ergeben sich natürlich Schwierigkeiten.
19:20
R: Reinhard Schwabenitzky... Unterwelt... Karli Sackbauer bringt heftige Bewegung ins Leben seiner Familie. Er will sich über seine ehelichen Konflikte mit nächtlichen Streifzügen durch zweifelhafte Lokale hinwegtrösten. Dort trifft er die Striptease-Tänzerin Helga...
20:15
R: Tamara Erde... JFK - Schicksalsjahre eines Präsidenten... Es ist eine Geschichte, die fast alles hat: eine Mischung aus Politthriller, Familien-Epos und True Crime - ein Leben so angefüllt mit Drama, Glanz, Liebe, Politik, Macht, Skandalen, Sex, Drugs & Rock 'n' Roll, wie wahrscheinlich kaum ein anderes. Die Dokumentation zeigt seine bewegendsten, dramatischsten und dunkelsten Stunden - und die Seiten seines Lebens, die er vor der Öffentlichkeit streng geheim hielt. So wird das Bild des Helden, das die Kennedy-Familie inszenierte, mit den Aspekten seines Lebens, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden kontrastiert. John F. Kennedy stammte aus einer einflussreichen, irisch-katholischen Familie. Sein Vater, Joseph P. Kennedy, vermittelte seinen Kindern die Bedeutung von Erfolg: Nur Gewinner sind wahre Kennedys. In den frühen 1950er Jahren nahm Johns politische Karriere an Fahrt auf. Er galt als jung, dynamisch, gut aussehend und charismatisch - ein Image, hinter dem sich ernsthafte gesundheitliche Probleme verbargen. Auch sein Privatleben war getrübt: In der Öffentlichkeit waren Jack und Jackie das Traumpaar. Doch hinter verschlossenen Türen gab es unzählige Affären und Untreue. Im Alter von 43 Jahren wurde John F. Kennedy der jüngste Präsident der USA. Seine größte Bewährungsprobe stellte der Konflikt zwischen Ost und West dar: Die Kuba-Krise brachte die Welt an den Rand eines atomaren Abgrunds. Dass es Kennedy gelang, die Krise diplomatisch und nicht militärisch zu lösen, war einer seiner größten außenpolitischen Erfolge. Mit einem neuen, multiperspektivischen Blick auf die Person geht die Dokumentation über das häufig erzählte und oft romantisierte Bild des Politikers hinaus, in den so viele Hoffnungen gesetzt wurden. Umfangreiches Film- und Fotomaterial, das die Kennedys hinterlassen haben, öffentliche Reden private Statements von John selbst verbinden sich mit Interviews mit ehemaligen Bekannten, internationalen Journalisten und Historikern und machen das gesamte Spektrum seines Charakters sichtbar.
21:20
R: Cedric Condon... Ronald Reagan - Der unqualifizierte Präsident?... Als Ronald Reagan am 20. Januar 1981 als 40. Präsident der USA vereidigt wurde, steckte das Land in einer tiefen Rezession. Gleich nach seiner Ankunft im Weißen Haus war klar, dass es diesem Präsidenten an Wissen und Erfahrung mangelte. Doch die Amerikaner waren felsenfest überzeugt: Reagan würde dem Land wieder zu Stolz und Ehre verhelfen! Nachdem er das Herz der Amerikaner erobert hatte, leitete Reagan eine weitreichende Wirtschaftsreform ein, um dem Land wieder zum Aufschwung zu verhelfen. Es war eine radikale Abkehr von der Vergangenheit. Der Staat zog sich aus seiner sozialen Verantwortung zurück, die Ungleichheiten nahmen zu, die Staatsverschuldung war horrend. Reagan sah sich gezwungen, die größte Steuererhöhung in der Geschichte der USA vorzunehmen. Doch das schadete ihm nicht, ganz im Gegenteil: Reagan war ein Pragmatiker und schreckte vor offenen Widersprüchen nicht zurück. Geschickt surfte er auf der Welle des nun einsetzenden Wirtschaftswachstums, obwohl dies nicht sein Verdienst war, und holte sich mit klarer Mehrheit eine zweite Amtszeit. Getreu seinem Cowboy-Image hatte er nun freie Bahn, um sich seinen Erzfeind vorzuknöpfen: den Kommunismus! Verdutzt erfuhren die Amerikaner, dass Reagan einen Krieg der Sterne plante. Die Militarisierung des Weltalls versetzte die UdSSR in Panik und trieb sie in ein ruinöses technologisches Wettrüsten. Er beendete 40 Jahre Kalten Krieg und polierte damit sein Image auf. Gorbatschow, an der Spitze einer ausgebluteten und zerfallenden Sowjetunion, war zu allen Zugeständnissen bereit. 1989 schied Reagan aus dem Amt – und war beliebter denn je, obwohl die Bilanz seiner Regierung eher durchwachsen war.
22:15
R: Jed Rothstein... Tatort Weißes Haus - Der Watergate-Skandal... Die Watergate-Affäre - Machtmissbrauch, Behinderung der Justiz und Vertuschungsversuche durch das Weiße Haus. Im Zentrum des Skandals der damalige US-Präsident Richard Nixon. Um seine Wiederwahl 1972 zu sichern, ist dem Republikaner Nixon jedes Mittel recht. Eine Truppe ehemaliger CIA-Agenten bricht in die Wahlkampfzentrale der Demokratischen Partei im Watergate-Hotel ein. Damit beginnt die größte politische Affäre in der US-Geschichte. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Die Dokumentarserie erzählt die lange und komplexe Geschichte von US-Präsidenten, von Nixon bis Trump, die die Rechtsstaatlichkeit und die Aufgabe des FBI, sie durchzusetzen, auf die Probe stellen. Im Fall der Watergate-Affäre untersucht das FBI den Einbruch in die Wahlkampfzentrale der Demokraten. Je tiefer die Ermittler graben und je mehr sie über die Hintergründe der Einbrecher erfahren, umso weniger können sie fassen, wie weit der Vorfall ins Weiße Haus hineinreicht. Um einem Amtsenthebungs- und Ermittlungsverfahren zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 zurück - zum ersten Mal in der Geschichte der USA gibt ein amtierender Präsident sein Amt auf.
23:00
R: Jed Rothstein... Tatort Weißes Haus - Die Iran-Contra-Affäre... Mitte der 1980er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, fliegen illegale US-Waffendeals mit Nicaragua und dem Iran auf. Hat Präsident Ronald Reagan die Deals befohlen, das Gesetz gebrochen? Die Iran-Contra-Affäre reicht bis in die höchsten Kreise des Weißen Hauses. Das FBI findet bei seinen Ermittlungen um ein in Nicaragua abgestürztes US-Flugzeug heraus, die Regierung von Präsident Reagan hat sich über Beschlüsse des Parlaments hinweggesetzt. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Im Fall der Iran-Contra-Affäre staunen die Agenten des FBI nicht schlecht, als sie im Dschungel Nicaraguas im Zusammenhang eines abgestürzten, mit Waffen beladenen US-Flugzeugs ermitteln. Aufgrund der Erfahrung des Vietnamkriegs hatte der US-Kongress Waffenlieferungen an die mittelamerikanischen Rebellen verboten. Wer also hat sie geliefert? Die FBI-Ermittlungen ergeben eine schier unglaubliche Verbindung: Das Geld für die Waffen stammt aus einem geheimen Waffengeschäft der USA mit dem Iran, der damit für seine Hilfe bei der Befreiung von US-Bürgern im Libanon belohnt worden war. Zwei geheime und illegale Waffendeals - eingefädelt vom Weißen Haus. Bis heute ist ungeklärt, ob und wenn ja, wie tief US-Präsident Ronald Reagan darin verstrickt war.
23:50
R: Jed Rothstein... Tatort Weißes Haus - Die Clinton Affären... Die Beziehung zur Praktikantin Monica Lewinsky hätte US-Präsident Bill Clinton 1998 fast sein Amt gekostet - nicht wegen der Affäre, sondern wegen Behinderung von FBI-Ermittlungen gegen ihn. Als die Lewinsky-Affäre bekannt wird, hätte sie vielleicht eine Privatsache des US-Präsidenten bleiben können. Doch Bill Clinton leugnet und versucht, seinen Fehltritt zu vertuschen. Dies ruft das FBI auf den Plan. Denn nun geht es um Meineid und Strafvereitelung. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Probleme mit dem FBI hat Bill Clinton aber schon vor der Lewinsky-Affäre. Es geht um eine pleitegegangene Immobilienfirma in Whitewater, an der Clinton als Generalstaatsanwalt von Arkansas beteiligt war. Clinton übersteht den Skandal, doch nur um den Preis der Schaffung des Postens eines Sonderermittlers beim FBI. Dessen Aufgabe soll es sein, Verfehlungen der Amtsträger im Weißen Haus zu verfolgen. Und dieser neue Sonderermittler heftet sich an Clintons Fersen, als dieser seine Affäre mit Monica Lewinsky zunächst abstreitet.
00:35
Angriff auf den Westen - Putin und die US-Präsidenten...
01:25
R: Alex Gibney... Tatort Weißes Haus - Der Fall James Comey... Mit Donald Trump zieht ein Mann ins Weiße Haus ein, der keinen Hehl daraus macht, seine eigenen Regeln zu bevorzugen. Aber hat er sogar die Präsidentschaftswahl 2016 manipulieren lassen? Niemand steht über dem Gesetz, nicht einmal der Präsident der USA, so das Credo des FBI. Die Behörde ermittelt schon früh gegen Trump und dessen Team, sammelt Beweise für mögliches Fehlverhalten. Die Folge: Der Präsident entlässt den FBI-Chef James Comey. Was passiert, wenn die obersten Vertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Trumps Gegnerin im Wahlkampf 2016, Hillary Clinton, wurde die sogenannte E-Mail-Affäre zum Verhängnis, deren Veröffentlichung von Russland aus gesteuert worden war. Hatte Trump dabei persönlich die Hände im Spiel? Das FBI ermittelt, allen voran FBI-Chef James Comey, der sich dem Weißen Haus nicht beugen will. Zudem ist Comey Kummer mit der Regierung gewohnt: Zuvor hat er sich bereits gegen Präsident George W. Bush positioniert, weil dieser nach dem 11. September 2001 zu illegalen Mitteln gegriffen haben soll, um den War on Terror zu rechtfertigen. Gegen Trump konnte Comey lange nichts ausrichten. Doch die Geschichte dieser beiden Männer ist möglicherweise noch nicht zu Ende.
02:55
R: Tamara Erde... JFK - Schicksalsjahre eines Präsidenten... Es ist eine Geschichte, die fast alles hat: eine Mischung aus Politthriller, Familien-Epos und True Crime - ein Leben so angefüllt mit Drama, Glanz, Liebe, Politik, Macht, Skandalen, Sex, Drugs & Rock 'n' Roll, wie wahrscheinlich kaum ein anderes. Die Dokumentation zeigt seine bewegendsten, dramatischsten und dunkelsten Stunden - und die Seiten seines Lebens, die er vor der Öffentlichkeit streng geheim hielt. So wird das Bild des Helden, das die Kennedy-Familie inszenierte, mit den Aspekten seines Lebens, die der Öffentlichkeit vorenthalten wurden kontrastiert. John F. Kennedy stammte aus einer einflussreichen, irisch-katholischen Familie. Sein Vater, Joseph P. Kennedy, vermittelte seinen Kindern die Bedeutung von Erfolg: Nur Gewinner sind wahre Kennedys. In den frühen 1950er Jahren nahm Johns politische Karriere an Fahrt auf. Er galt als jung, dynamisch, gut aussehend und charismatisch - ein Image, hinter dem sich ernsthafte gesundheitliche Probleme verbargen. Auch sein Privatleben war getrübt: In der Öffentlichkeit waren Jack und Jackie das Traumpaar. Doch hinter verschlossenen Türen gab es unzählige Affären und Untreue. Im Alter von 43 Jahren wurde John F. Kennedy der jüngste Präsident der USA. Seine größte Bewährungsprobe stellte der Konflikt zwischen Ost und West dar: Die Kuba-Krise brachte die Welt an den Rand eines atomaren Abgrunds. Dass es Kennedy gelang, die Krise diplomatisch und nicht militärisch zu lösen, war einer seiner größten außenpolitischen Erfolge. Mit einem neuen, multiperspektivischen Blick auf die Person geht die Dokumentation über das häufig erzählte und oft romantisierte Bild des Politikers hinaus, in den so viele Hoffnungen gesetzt wurden. Umfangreiches Film- und Fotomaterial, das die Kennedys hinterlassen haben, öffentliche Reden private Statements von John selbst verbinden sich mit Interviews mit ehemaligen Bekannten, internationalen Journalisten und Historikern und machen das gesamte Spektrum seines Charakters sichtbar.
03:55
R: Cedric Condon... Ronald Reagan - Der unqualifizierte Präsident?... Als Ronald Reagan am 20. Januar 1981 als 40. Präsident der USA vereidigt wurde, steckte das Land in einer tiefen Rezession. Gleich nach seiner Ankunft im Weißen Haus war klar, dass es diesem Präsidenten an Wissen und Erfahrung mangelte. Doch die Amerikaner waren felsenfest überzeugt: Reagan würde dem Land wieder zu Stolz und Ehre verhelfen! Nachdem er das Herz der Amerikaner erobert hatte, leitete Reagan eine weitreichende Wirtschaftsreform ein, um dem Land wieder zum Aufschwung zu verhelfen. Es war eine radikale Abkehr von der Vergangenheit. Der Staat zog sich aus seiner sozialen Verantwortung zurück, die Ungleichheiten nahmen zu, die Staatsverschuldung war horrend. Reagan sah sich gezwungen, die größte Steuererhöhung in der Geschichte der USA vorzunehmen. Doch das schadete ihm nicht, ganz im Gegenteil: Reagan war ein Pragmatiker und schreckte vor offenen Widersprüchen nicht zurück. Geschickt surfte er auf der Welle des nun einsetzenden Wirtschaftswachstums, obwohl dies nicht sein Verdienst war, und holte sich mit klarer Mehrheit eine zweite Amtszeit. Getreu seinem Cowboy-Image hatte er nun freie Bahn, um sich seinen Erzfeind vorzuknöpfen: den Kommunismus! Verdutzt erfuhren die Amerikaner, dass Reagan einen Krieg der Sterne plante. Die Militarisierung des Weltalls versetzte die UdSSR in Panik und trieb sie in ein ruinöses technologisches Wettrüsten. Er beendete 40 Jahre Kalten Krieg und polierte damit sein Image auf. Gorbatschow, an der Spitze einer ausgebluteten und zerfallenden Sowjetunion, war zu allen Zugeständnissen bereit. 1989 schied Reagan aus dem Amt – und war beliebter denn je, obwohl die Bilanz seiner Regierung eher durchwachsen war.
04:50
R: Jed Rothstein... Tatort Weißes Haus - Der Watergate-Skandal... Die Watergate-Affäre - Machtmissbrauch, Behinderung der Justiz und Vertuschungsversuche durch das Weiße Haus. Im Zentrum des Skandals der damalige US-Präsident Richard Nixon. Um seine Wiederwahl 1972 zu sichern, ist dem Republikaner Nixon jedes Mittel recht. Eine Truppe ehemaliger CIA-Agenten bricht in die Wahlkampfzentrale der Demokratischen Partei im Watergate-Hotel ein. Damit beginnt die größte politische Affäre in der US-Geschichte. Was passiert, wenn die obersten Regierungsvertreter der USA die Gesetze brechen? Dann ermittelt das FBI als oberste und unabhängige Strafverfolgungsbehörde. Die Dokumentarserie erzählt die lange und komplexe Geschichte von US-Präsidenten, von Nixon bis Trump, die die Rechtsstaatlichkeit und die Aufgabe des FBI, sie durchzusetzen, auf die Probe stellen. Im Fall der Watergate-Affäre untersucht das FBI den Einbruch in die Wahlkampfzentrale der Demokraten. Je tiefer die Ermittler graben und je mehr sie über die Hintergründe der Einbrecher erfahren, umso weniger können sie fassen, wie weit der Vorfall ins Weiße Haus hineinreicht. Um einem Amtsenthebungs- und Ermittlungsverfahren zuvorzukommen, tritt Nixon im August 1974 zurück - zum ersten Mal in der Geschichte der USA gibt ein amtierender Präsident sein Amt auf.